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"X-4"

 

Waffen-Kategorie Luft-Luft

 

In der militärischen Einteilung werden heutzutage Waffen die von 

Flugzeugen, Drohnen oder anderen Flugobjekten in der Luft gegen

Luftziele des Gegners zum Einsatz gebracht werden, in der Kategorie 

Luft-Luft Waffen zusammengefasst.

Daten Ruhrstahl X-4

Die X-4 Kramer ( RK 344 Ruhrstahl-Kramer )

Hersteller: Ruhrstahl AG / Bestellt: ??? / Produziert: 1300 Stück (Kriegsende) / 

Geschwindigkeit: ca.900 km/h / Reichweite: max. 5 km / Gewicht: 60 Kg /

Länge: 2010 mm / Durchmesser: 220 mm / Spannweite:  726 mm / Antrieb: Raketenmotor (Feststoff oder flüssig).

Einsatz

Die X-4 war eine Drahtgelenkte Rakete zum Abschuss schwerer Bomber. Erste Versuche die Rakete von einsitzigen Jagdflugzeugen aus zu steuern wurden verworfen. Das Fliegen des Flugzeuges und gleichzeitig die Rakete zu steuern war einfach zu schwierig. Bei den weiteren Versuchen wurden ausschließlich Flugzeuge mit mindestens zwei Mann Besatzung eingesetzt.

Ruhrstahl

Der Ursprung des Unternehmens war das 1865 durch den Techniker Wilhelm Reunert und die kapitalgebende Ruhrorter Familie König in Annen gegründete Stahlwerk König & Reunert, das zunächst in erster Linie Gewehrläufe herstellte.

Im Januar 1873 entstand daraus eine Aktiengesellschaft mit der Firma Annener Gußstahlwerk. Die Gelsenkirchener Gußstahl- und Eisenwerke AG, die auch mehrere Standorte außerhalb Gelsenkirchens umfasste, firmierte 1926 um zur Rheinisch-Westfälische Stahl- und Walzwerke AG, die wiederum 1930 mehrheitlich von der Vereinigte Stahlwerke AG übernommen wurde. Innerhalb dieses Großkonzerns erfolgte nun eine Umstrukturierung: Die Annener Gußstahlwerk AG wurde liquidiert und erlosch Ende 1931; ihre Produktionsanlagen in Annen wurden dabei zunächst an die Rheinisch-Westfälische Stahl- und Walzwerke AG verkauft, die sie jedoch kurz darauf in die neu gegründete Ruhrstahl AG einbrachte.

Während des Zweiten Weltkrieges waren sie Rüstungshersteller. Deshalb wurden sie ab 1945 stillgelegt, durften später aber Eisenbahnen reparieren sowie Pumpen und den Ruhrstahl Geräteträger (Traktor-ähnliches Gerät) herstellen. Dieser Traktor wurde nur solange produziert, bis die Produktionsbeschränkungen für Rüstung wieder aufgehoben wurden. Ende der 1950er wurde in der Henrichshütte das Ruhrstahl-Heraeus-Verfahren entwickelt, das unter diesem Namen noch heute zur Vakuumentgasung von Stahl benutzt wird. 1957 wurde Ruhrstahl ein Bestandteil des Rheinstahl-Konzerns. 1973 wurde der Rheinstahl-Konzern durch die Thyssen AG (seit 1999 Thyssenkrupp AG) übernommen.

Leider habe ich nur Bilder einer Focke-Wulf  Fw 190 mit an den Flügel aufgehängten X-4 gefunden.

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