"Focke-Wulf" Flugzeugprojekte im 2. Weltkrieg FW.BP 111-A // FW.BP 111-B // FW.BP 111-C // FW.BP 238 // FW.BP 261 // FW.JP-TA 183 // FW.JP-TA 283 // FW.JP-0310-025 // FW.JP-0310-226 // FW.JP-0310-251 // FW.JP-01144 // FW.JP-01145 // FW.JP-01147 // FW.JP-I // FW.JP-II // FW.JP-III // FW.JP-SL // FW.JP-STL // |
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Focke-Wulf FlugzeugwerkeDie Focke-Wulf-Flugzeugbau AG (ab 1936 GmbH) war ein deutscher Flugzeughersteller aus Bremen. Das 1923 gegründete Unternehmen fusionierte 1963 mit der Weser-Flugzeugbau GmbH zu den Vereinigten Flugtechnischen Werken (VFW). Henrich Focke, Georg Wulf und Hans Kolthoff hatten 1912 gemeinsam das Motorflugzeug A 4 konstruiert. Im Herbst 1914 ließen sie ihren noch im Rohbau befindlichen sechsten Entwurf A 6 zurück, um in die Fliegertruppe einzutreten. Nach dem Krieg bauten Focke und Wulf dann den zweisitzigen A 7 Storch, der im November 1921 zum ersten Mal abhob, jedoch kurze Zeit später von einem Sturm zerstört und neu aufgebaut wurde. Am 24. Oktober 1923 gründeten sie die Bremer Flugzeugbau AG. Hieraus wurde die Focke-Wulf-Flugzeugbau AG in Bremen am 1. Januar 1924 gegründet. Die Gründer waren die Bremer Kaufleute Otto Bernhard, Otto Schurig und Ludwig Roselius, sowie Henrich Focke als Konstruktionsleiter, Georg Wulf als Erprobungsleiter und Dr. Werner Naumann als kaufmännischer Leiter. Am 29. April 1926 wurde die Gesellschaft in Norddeutsche Luftverkehr AG umbenannt. Wulf kam 1927 bei einem Testflug ums Leben. Auf staatlichen Druck hin fusionierte die Focke-Wulf-Flugzeugbau AG mit der illiquiden Albatros Flugzeugwerke GmbH, Berlin, im September 1931. 1936 erfolgte die Umwandlung der Aktiengesellschaft in eine GmbH. 1933 schied Henrich Focke aus der Unternehmensleitung aus. An der Entwicklung des Drehflüglers Focke-Wulf Fw 61 war er noch beteiligt. Die technische Leitung ging an Kurt Tank über. Henrich Focke gründete stattdessen 1937 die Firma Focke, Achgelis und Co. GmbH in Hoykenkamp bei Delmenhorst, die sich auf die Entwicklung von Hub- und Tragschraubern spezialisierte. Die Focke-Wulf Fw 61 wurde daraufhin in Focke-Achgelis Fa 61 umbenannt. In Marienburg in Westpreußen entstand zu Kriegsbeginn ein großes Zweigwerk. Ein weiteres Werk entstand in Sorau in Niederschlesien. 1944 vereinigte sich Focke, Achgelis und Co. mit der Weser-Flugzeugbau GmbH (umgangssprachlich „Weserflug“ genannt). Im Januar 1945 wurde der Mitgründer Senator Bernhard Aufsichtsratsvorsitzender. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Flugzeugproduktion zunächst eingestellt werden; auch wurde ein Teil der Arbeitsgeräte und der Anlagen von den Alliierten demontiert. Ein Teil der Flugzeughallen wurde ab 1947 von Nordmende genutzt. Im Jahr 1951 nahm Focke-Wulf den Bau von Segelflugzeugen, 1955 den von Motorflugzeugen wieder auf. Der Raumfahrtbereich wurde 1961 ausgegliedert und in das neue Unternehmen ERNO eingebracht. 1963 erfolgte die Verschmelzung von Focke-Wulf mit der Weser-Flugzeugbau GmbH zu den Vereinigten Flugtechnischen Werken (VFW). Die Unternehmensteile gingen später in den Besitz von EADS und Airbus über. |
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