Wissen und Vorhaben zum Modell
" DKM Graf Zeppelin " |
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Inhaltsverzeichnis: Grundwissen Modellanforderungen Technische Vorgaben | ||||||||
Der Gedanke sich auf Kriegsschiffe im besonderen auf Schlachtschiffe zu spezialisieren, hat wohl damit zu tun das für diese Gattung jede Menge Nachschlagewerke veröffentlicht wurden und weiterhin werden. Die großen Schiffe der verschiedenen Marinen sind im Gegensatz zu Flugzeugen, Panzern oder anderen kleineren Einheiten nicht in größeren Stückzahlen gebaut worden, sondern sind Einzelstücke, selbst wenn zwei oder drei von einem Type gebaut wurden. Deren Schicksale je nach Bedeutung sehr detailliert dokumentiert sind. Der Bau eines großen Schiffes dauert mehrere Jahre ganz abgesehen von der Konstruktion und Planung, entsprechend umfangreich ist auch der Bau eines Modelles wenn es dem Original möglichst nahe kommen soll. Kriegschiffe im besondern bieten noch eine weitere Herausforderung, technisch sind sie weit umfangreicher und komplexer als herkömmliche Schiffe. Die Ausnahme bilden die "Titanic" und einige wenige andere ziviele Schiffe die einen umfangreichen historischen Hintergrund haben.
Grundsätzlich stellt ein fertiger Bausatz der nicht exklusiv für ein bestimmtes Modell angefertigt wird immer einen Kompromiss dar. Im Prinzip handeln die Hersteller der Bausätze nach dem gleichen Moto wie die Konstrukteure der im Modell dargestellten Flugzeuge, Fahrzeuge oder Schiffe. Ein Entwurf mehrere verschiedener Modelle mit geringst möglichen Änderungen am Grundmodell. Diese Vorgehensweise ist für jeden der sich mit wirtschaftlichem Denken beschäftigt logisch nachzuvollziehen.
Dieses Grundwissen trifft im Fall vom Flugzeugträger "Graf Zeppelin" nicht zu, denn er blieb ein Einzelstück das nie fertig wurde. Die "Graf Zeppelin" wurde im Bausatz nach Plänen vom Original stand 1943 fertiggebaut. Nach dem Stapellauf 1938 wurde der gerade Bug auf Grund von praktischen Erfahrungen mit den Schlachtschiffen "Scharnhorst" und "Gneisenau" in einen schrägen Atlantikbug geändert. Der Bau des im September 1938 auf Kiel gelegten Träger "B" wurde im September 1939 eingestellt und anschliesend abgebrochen. Im Juni 1940 erfolgte der erste Baustop bei "Graf Zeppelin", der dann nach Gotenhafen geschleppt wurde. Nach der Wiederaufnahme der Bauarbeiten im November 1942 wurden über dem Schlingerkiel beidseitig Wulste angebaut, denn es hatte sich herrausgestellt das das Schiff nach rechts känkte wegen der Einseitigen Belastung durch die Insel. Nach dem entgültigen Baustopp im Februar 1943 wurde der Träger, der niemals mit eigener Karft gefahren ist, in einen Seitenarm der Oder geschleppt und dort "geparkt". Nach Kriegsende wurde "Graf Zeppelin" von den Russen in die Ostsee geschleppt und im Juni 1947 versenkt. Das Aussehen des Modells sowie die stationierten Flugzeuge sind mehr oder weniger theoretisch.
Dieses Wissen ist Grundlage für den Bau eines Modells
Modelldarstellung 1944 theoretische Indienststellung Keinerlei Änderungen weder der Ausrüstung noch der Bewaffnung Funktions-Modell Das originalgetreue Aussehen hat Vorrang im Verhältnis zur Funktion Alle Teile müssen den Anforderungen dieser Modellausführung entsprechen Überarbeitung des gesamten Bausatzes in den Bereichen: Funktionstüchtigkeit und Detaillierung Problemloser Zugang zu allen technischen Einrichtungen Auswechselbarkeit aller technischen Teile Wartungsmöglichkeit aller Funktionen
Technisches Vorgaben für das Modell (nach oben) Hauptschalter für den RC-Betrieb in einem 15cm Turm. Je Schraubenwelle ein Motor, komplette Wellenanlage aus Messing. Beide Ruder über einen Servo. Rauchgenerator für den Schornstein, schaltbar über Fernsteuerung. Beleuchtung mit wartungsfreien Leuchtdioden (LED) schaltbar über Fernsteuerung. Eventuell heben und senken eines Aufzuges. Soundmodul. "DKM Graf Zeppelin" Startseite |
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